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Ein Mensch von allerbester Art, trägt grünen Anorak und lose nicht grad modernste Schlapperhose, mit grauem Haar und bisschen Bart, bequeme Schuh, mit denen man auch in die größte Wildnis kann, dorthin, wo kaum ein Mensch zu sehn – dorthin mag dieser Mensch gern gehen. Denn hier entdeckt er, was er sucht, und ganz exakt wird es verbucht; die Moose, Gräser, Pflanzen gar, das Spektrum der Insektenschar, Amphibien, ob groß, ob klein, das alles will gesichtet sein.
Die Freude ganz besonders ist, steht davon was auf roter List. So schaut er, wie’s im Umfeld steht – er prüft die Wasserqualität, weiß um verborgner Quellen Lauf und hält auch hier die Augen auf. Wenn mehr Wasser soll gefördert werden, dann geht er stracks zu den Behörden mit Kartenmaterial und mehr - das stellt er alles selber her – und überzeugt in Stadt und Land die Leut’ mit seinem Sachverstand.
Nun denkt Ihr wohl, das ist das nun, da gibt es ja genug zu tun! Doch weit gefehlt, denn dieser Mann fängt nicht nur eine Sache an. Oh nein, er ist es, der es sieht, wo immer Unrechtes geschieht an Menschen, Pflanzen, Tieren gar, da nimmt Verantwortung er wahr, wirft sich hinein in das Getriebe, auf das noch etwas übrig bliebe von dem, was unsre gute Welt und unsereins am Leben hält.
Dem Menschen war es eine Freude, zu finden die BI Südheide, als ihn vor 20 Jahren schon fest engagierte die Mission. So wurde sie sein 3. Job, und nicht nur heute fragt sich’s ob sie nicht noch mehr von ihm gezehrt. Er hat ihr Zeit und Kraft gewährt in einem Maße, wie Ihr wisst, das wirklich ungewöhnlich ist. Und es kommt uns nicht nur so vor: Er ist noch immer der Motor!
Heute möchten wir ihm „danke“ sagen für dieser Jahre schwere Plagen. wie sich die Welt auch mög gestalten – dieser Mensch – bleibe uns erhaltensolange dieses währt, stirbt nie unsere B.I.
(Zum 60. Geburtstag von Brigitte Goldschmidt)
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